Weil „Permaculture – a beginner`s guide“ von Graham Burnett ein supergutes Einsteigerbuch ist. Wir finden – das Beste.
Denn: anders als viele Einführung ist es nicht eine Ansammlung von verschiedenen Techniken, die im Rahmen von Permakulturgestaltungen angewendet werden. Es ist ein Buch, dass das systemische Denken, das Denken in Verbindungen, in Kreisläufen, das die Permakultur erst zu dem macht was es ist sehr anschaulich darlegt. Ein Beispiel: Biologische Gemeinschaftsgärten sind toll, eine gemeindeeigene Parkanlage mit Wäldchen und Begegnungsstätten – super, regionale Tauschringe oder kleine Märkte auch, lokale Kompostproduktion ist ebenso sehr begrüßenswert und eine Initiative für regional produzierte Erneuerbare Energien auch. Eine Gemeinde, die all das umsetzt macht viel richtig. Aber was sie nicht macht ist Permakultur. Wenn nun aber der Gemeindekompost dafür verwendet wird das gemeinsam produzierte Biogemüse zu düngen, welches wiederum im regionalen Tausch und/oder Markt eingebracht wird, die Reste davon für eine gemeinsame Biogasproduktion verwendet werden, das Gemeindehaus in dem die Tauschökonomie stattfindet gleichzeitig auf dem Dach Solarstrom produziert und die darin verbauten Komposttoiletten das Waldgärtchen düngen in dem wiederum der Waldkindergarten untergebracht ist, dann … dann fängt es an zu einem Permakultur-Design zu werden … das ist es was Graham Burnett fantastisch darstellt: Es sind nicht die einzelnen Methoden, nicht die einzelnen Elemente die Permakultur sind. Es ist das „Dazwischen“ – die Verbindungen, die Funktionen, die Kreisläufe. Wer das verstanden hat, hat Permakultur verstanden. Deswegen empfehlen wir ein englisches Buch als Einsteiger-Buch …